Planung mit domonda – So einfach geht’s!
 
Folgendes erwartet dich in diesem Beitrag über Planung mit domonda:
domonda ist eines der besten Buchhaltungstools für KMU in Österreich und Deutschland. Das Tool bietet die Möglichkeit, alle Rechnungen digital zu erfassen und zu kategorisieren.
Durch die Kategorisieren der Rechnungen mit individuellen Tags bietet domonda die ideale Grundlage für die Planung der Profitabilität.
In diesem Beitrag zeigen wir euch, wie ihr eure Planung mit domonda einfach und automatisiert vorbereiten und durchführen könnt.
1. Welche Daten benötige ich für die Planung mit domonda?
domonda bietet – neben vielen anderen Features – die Möglichkeit, alle Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen digital zu erfassen und zu kategorisieren. Damit erhält man einen guten Überblick über die Umsatz- und Kostenstruktur des eigenen Unternehmens und gleichzeitig den idealen Aufsatzpunkt für die Planung der Profitabilität.
| Planungselement | Erläuterung | Abbildung in domonda | Vorbereitung für Planung | 
|---|---|---|---|
| 
													Umsatz												 | 
													Rechnungen an Kunden												 | 
													Ausgangs-
rechnungen												 | 
													Kategorisierung nach Produkten über Tags												 | 
| 
													Laufende Kosten mit Rechnungen												 | 
													Rechnungen von Lieferanten												 | 
													Eingangs-
rechnungen												 | 
													Kategorisierung nach Kostenart über Tags												 | 
| 
													Laufende Kosten ohne Rechnungen												 | 
													z.B.: Zuschüsse, Personalkosten, AfA, Zinsen												 | 
													nicht in domonda abgebildet												 | 
													Analyse Summen-/Saldenliste der Steuerberatung												 | 
Planung mit domonda: Umsatz auf Basis der Ausgangsrechnungen
In domonda habt ihr alle Ausgangsrechnungen und damit Umsatzbringer verfügbar. Damit ihr die Planung für euere Umsätze durchführen könnt, empfiehlt es sich alle Ausgangsrechnungen in domonda mit einem Tag für die zugehörigen Produkte zu versehen. Wie genau ihr Tags anlegen und Rechnungen nach Tags filtern könnt, erfahrt ihr in der domonda Academy.
Unser Tipp: Vergebt immer nur ein Tag pro Rechnung. Solltet ihr sehr viele verschiedene Produkte haben, bietet sich eine gröbere Strukturierung nach Produktkategorien an.
Sofern ihr die Buchhaltungsfunktion von domonda nutzt, könnt ihr den Ausgangsrechnungen natürlich auch ein Sachkonto aus euren Buchhaltungskonten zuordnen. Wie genau dies in domonda funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.
Damit habt ihr eine ordentliche Grundlage, um die Planung mit domonda für eure Umsätze durchzuführen.
Planung mit domonda: Kosten auf Basis der Eingangsrechnungen
Wenn ihr in domonda alle Eingangsrechnungen gesammelt habt, ist bereits ein wesentlicher Teil der Kosten abgebildet. In domonda könnt ihr für alle Eingangsrechnungen einen Tag vergeben. Durch die Tags der Eingangsrechnungen schafft ihr eine Gliederung der Kosten nach ihren Kostenarten (z.B.: Software-Lizenzen, Beratung, Werbung etc.). Das ist auch die Grundlage für die Planung.
So weit, so unkompliziert. Nun beinhaltet die Planung, wie oben schon erläutert, die operativen Erträge und Aufwendungen. Es gibt jedoch auch Rechnungen, die zwar zu Auszahlungen führen, aber keine direkten Aufwendungen für die Planung der Profitabilität sind. Einige Beispiele dazu sind:
- Investitionen des Anlagevermögens: nur die jährliche Abschreibung ist für die Profitabilitätsplanung relevant
- Materialkosten, die ins Lager gehen: nur die Bestandsveränderung ist für die Profitabilitätsplanung relevant
- Belege für Kreditrückzahlungen oder Ähnliches: nur Zinsen und Bankgebühren sind für die Profitabilitätsplanung relevant
Durch die Tags in domonda könnt ihr jene Rechnungen eingrenzen, die für die Planung mit domonda relevant sind.
 
Checkliste für die Vorbereitung und Durchführung der Planung in deinem Unternehmen
Planung mit domonda: Was fehlt noch?
Während in domonda alle Ausgangsrechnungen und Eingangsrechnungen vorhanden sein sollten, gibt es weitere relevante Erträge und Aufwendungen für die Planung, die ggf. nicht in domonda vorhanden sind, da kein Beleg dafür verfügbar ist. Dazu zählen vor allem:
- Sonstige Erträge, wie zum Beispiel Zuschüsse oder Beihilfen
- Personalkosten
- Abschreibungen auf das Anlagevermögen
- Zinsen und Bankgebühren
- Andere Dauerschuldverhältnisse (z.B.: Miete, Gebühren)
Unser Tipp: Die Durchführung der Lohnverrechnung und Erfassung der Personalkosten können in domonda über die Schnittstelle zu Lohnbot automatisiert werden.
Diese Positionen müsst ihr für die Planung mit domonda manuell ergänzen. Eine sehr gute Grundlage dafür kann die Summen-/Saldenliste von der Steuerberatung sein.
2. Wie komme ich von den Ist-Daten zur Planung mit domonda?
Da nun die Grundlage für die Planung mit domonda steht, geht es ans Eingemachte: die Planung der Profitabilität! Damit ihr die Planung der Profitabilität auf Basis von domonda ideal durchführen könnt, stehen euch zwei Wege zur Verfügung:
Excel-Export der domonda Daten
Damit ihr die domonda-Daten ideal für die Planung nutzt, könnt ihr diese exportieren und in einem Excel-Sheet aufbereiten. Wie genau der Export funktioniert ist in der domonda Academy beschrieben.
Die exportieren Daten müsst ihr dann auf Basis der Tags aggregieren und den einzelnen Monaten zuordnen, um dann die Planung mit domonda darauf aufsetzen zu können.
- Sehr flexibel, Abbildung individueller Planungslogik möglich
- Kostengünstig, in der Regel im Office-Paket enthalten
- Viel manuelle Kleinarbeit für Datenaufbereitung
- Hohe Fehleranfälligkeit und Gefahr der Unübersichtlichkeit
- Ab gewisser Datenmenge ergeben sich Performance Probleme
Planungs-Tool mit domonda Schnittstelle
Eine automatisierte Alternative zum Export der Daten bietet die direkte Schnittstelle von domonda zu einem Planungs-Tool. Solltet ihr bereits ein Planungs-Tool im Einsatz haben, prüft bereits eine domonda Schnittstelle angeboten wird. Sofern ihr gerade auf der Suche nach einem Planungs-Tool seid, nehmt die Funktion in euren Kriterienkatalog auf.
- Automatisiere Vorbereitung der Planung, spart manuelle Kleinbarbeit
- Mehr Zeit für die eigentliche Planung und das Controlling
- Geringere Fehleranfälligkeit
- Geringere Flexibilität als Excel
- Teurer als selbst gebastelte Excel-Lösungen (monatliche Lizenzen)
Unser Tipp: Einen ausführlichen Vergleich der Vor- und Nachteile von Excel und Tools für das Controlling findet ihr hier.
Weiterführende Informationen
domonda: Erklärung der Nutzung von Kostenarten im Unternehmen für die Steuerung und Planung
für-Gründer: Erklärung zur Erstellung einer Plan Gewinn und Verlustrechnung speziell für Gründer.
Wir sind neugierig auf eure Erfahrungen!
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Die wichtigsten Fragen des Beitrags noch mal auf einen Blick
Für die Planung mit domonda nutzt du die verfügbaren Ist-Daten aus domonda und ergänzt diese um Plandaten für die wichtigsten Geschäftstreiber (z.B.: Umsatz, Kosten).
Die Planung kann entweder manuell in Excel erfolgen oder mit einem expliziten Controlling-Tool. Diese Tools bereiten die Ist-Daten automatisiert auf und ermöglichen eine einfache Eingabe von Plandaten.
- Autor: Bernhard Frühlinger
- Datum:
- Lesezeit: 4 min.
 
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