Bilanz lesen und nutzen: Die Anleitung zum Bilanzsprachenerwerb 

Bilanz lesen

Folgendes erwartet dich in diesem Beitrag über Bilanz lesen und nutzen:

Bilanz lesen ist etwas für Steuerberater. So oder ähnlich lautet die Meinung vieler KMU und Startups. Wir können das verstehen, denn schließlich ist die Bilanz nicht nur komplex, sondern auch in der Darstellung etwas hölzern und nichtssagend.

Die Bilanz ist jedoch ein unterschätztes Controlling-Instrument. Hinter der biederen Darstellung in 2 Spalten, verbergen sich wertvolle Informationen, mit deren Hilfe ihr die Analyse und Steuerung eures Unternehmens verbessern könnt. Doch leider kann fast niemand außerhalb der Buchhaltungswelt eine Bilanz lesen und verstehen. 

Mit diesem Beitrag geben wir euch alle notwendigen Informationen, um die mysteriöse Bilanz lesen und für euer Unternehmen nutzbar machen könnt. 

Bilanz lesen

Die Bilanz macht im Grund etwas sehr Einfaches: sie stellt euer Vermögen und euer Kapital zum Bilanzstichtag gegenüber: 

Es gilt dabei folgende ewige Bilanzgleichung 

Bilanzgleichung: Vermögen = Kapital 

Die Bilanzdarstellung erfolgt entweder in Form einer Gegenüberstellung (T-Konten) oder in Form einer Tabelle. Folgende Abbildung zeigt den Aufbau der Bilanz: 

Position Inhalt
A.
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen, Finanzanlagen
B.
Umlaufvermögen
Working Capital Bestandteile
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, (Un-)fertige Waren
Forderungen
an Kunden, Steuern, sonstige
Kasse & Bankguthaben
Verfügbares Guthaben auf Bankkonten und in der Handkasse
C.
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Bezahlte Aufwendungen, die wirtschaftlich in das Folgejahr gehören
=
Summe Aktiva
A. + B. + C.
A.
Eigenkapital
Stammkapital, Kapital-/Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag, Periodenergebnis
B.
Rückstellungen
für Abfertigungen, Pensionen, Steuern etc.
C.
Verbindlichkeiten
an Lieferanten, Steuer, Sozialversicherungen, sonstige
D.
Passive Rechnungsabgrenzungen
Erhaltene Zahlungen für Erträge, die wirtschaftlich in das Folgejahr gehören
=
Summe Passiva
A. + B. + C. + D.

Die Bilanz funktioniert als „Fotoapparat“, denn sie zeigt den Stand von Vermögen und Kapital zum aktuellen Stichtag. Der Stichtag ist dabei immer der letzte Tag des Monats. 

Unser Tipp: Alle Details zu Aufbau und Struktur der Bilanz findet ihr in unserem Lexikonbeitrag zur Bilanz

Mit unserer Bilanzvorlage kannst du deine Bilanzkennzahlen und dein Eigenkapital berechnen und planen

Bilanz lesen und verstehen: Vermögen oder Aktiva

Die Aktivseite zeigt die Vermögenswerte des Unternehmens und gibt Auskunft über die Mittelverwendung. Zu den Aktiva zählen folgende Bestandteile: 

Schauen wir uns die Bestandteile der Aktiva etwas genauer an: 

Anlagevermögen: langfristig gebundenes Vermögen

Das Anlagevermögen zeigt den aktuellen Bestand jener Vermögensbestandteile, die auf mehrere Jahre ausgelegt sind. Dazu zählen: 

Das Anlagevermögen beinhaltet zwei wesentliche Aspekte eurer Geschäftstätigkeit: 

Ein wesentlicher Teil des Anlagevermögens sind Capital Expenditures (Investitionsausgaben). Alles zum Thema CAPEX findet ihr hier: CAPEX OPEX 

Die Formel für das Anlagevermögen lautet:
Bestand Anlagevermögen = Bestand zum Periodenanfang + Investitionen – Abschreibungen – Desinvestitionen

Schauen wir uns ein Beispiel an: 

Ihr kauft ein Firmenfahrzeug. Dieses kostet in der Anschaffung 24 TEUR und wird auf 8 Jahre abgeschrieben. Folgendes passiert in eurer Bilanz:
Zeitpunkt Kauf des Fahrezeuges = CAPEX Alle folgenden Monate
Anlagevermögen: Sachanlagen
+ 24.000 EUR
– 250 EUR

Aus diesem Beispiel seht ihr, dass das Anlagevermögen stets den aktuellen Restwert eurer Investitionen zeigt. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantwortet euch das Anlagevermögen die Frage: „Welcher Teil meines Vermögens ist langfristig gebunden?“

Unser Tipp: Der Anlagenspiegel macht euch das „Bilanz lesen“ für das Anlagevermögen einfacher. Er zeigt den Bestand des Anlagevermögens sowie der laufenden Abschreibungen. Fragt diesen bei eurer Steuerberatung an.

Vorräte: Was liegt auf Lager?

Der erste und gleichzeitig unterschätzeste Teil des Umlaufvermögens sind die Vorräte. Sie zeigen das den aktuellen Bestand eures Lagers. Wenn ihr wissen wollt, was ihr noch auf Lager liegen habt, müsst ihr theoretisch nur eure Bilanz lesen. Folgende Bestandteile sind darin enthalten: 

Auch Dienstleistungsunternehmen haben häufig Vorräte und zwar in Form von laufenden Projekten. Diese werden unter „Noch nicht abrechenbare Erzeugnisse“ auf Basis der bisher angefallenen Kosten ausgewiesen. 

Die Formel für die Vorräte lautet:

Bestand Vorräte = Bestand zum Periodenanfang + Zugänge Vorräte – Verwendung bestehender Vorräte

Schauen wir uns dazu ein Beispiel an:
Für die Produktion von Möbeln kauft ein Unternehmen 25 Festmeter Holz zu einem Preis von 2.250 EUR zuzüglich 19% Umsatzsteuer ein. Die Hälfte davon wird im Folgemonat in Produkte verarbeitet und verkauft.
Zeitpunkt Kauf des Holz Verarbeitung und Verkauf
Umlaufvermögen: Vorräte – Rohstoffe
+ 2.250 EUR
– 1.125 EUR

Aus diesem Beispiel seht ihr, dass die Vorräte den aktuellen Wert eures Lagers zeigen. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantworten euch die Vorräte die Frage: „Wieviel haben wir aktuell auf Lager liegen?“

Unser Tipp: Damit ihr immer korrekte Vorräte aus eurer Bilanz lesen könnt, liefert eurer Buchhaltung eine monatliche „Mini-Inventur“ mit Übersicht der Zu- und Abgänge mit. 

Forderungen: Wer schuldet mir wieviel?

Gestattet uns an dieser Stelle eine kleine Wette: Jeder von euch – auch jene, die sich von dem Thema bisher ferngehalten haben – haben sich schon einmal indirekt beim Bilanz lesen ertappt und zwar beim Lesen der berüchtigten Offenen Posten Liste. Darin sind bekannterweise unter anderem alle Forderungen an eure Kund:innen versteckt. Diese finden sich in der Bilanz im Umlaufvermögen, gemeinsam mit ihren kleinen und großen Geschwistern:

Die Forderungen in der Bilanz lassen sich nach folgender Logik aus der Gewinn- und Verlustrechnung ableiten:

Die Formel für die Forderungen lautet:

Bestand Forderungen = Bestand zum Periodenanfang + Forderungen aktuelle Periode – Bezahlung Forderungen aus früheren Perioden

Spinnen wir unser Beispiel von oben weiter:

Das um 2.250 EUR zuzüglich 19% Umsatzsteuer eingekaufte Holz wird zur Hälfte im Folgemonat in Produkte verarbeitet und verkauft. Der Verkaufspreis der Produkte beträgt 15.000 EUR zuzüglich 19% Umsatzsteuer (= 17.850 EUR):
Zeitpunkt Kauf des Holz Verkauf der Produkte
Umlaufvermögen:

Forderungen für Vorsteuer

an Finanzamt

+ 427,50 EUR
n/a
Umlaufvermögen:

Forderungen an Kunde

n/a
+ 17.580 EUR

Aus diesem Beispiel seht ihr, dass die Forderungen stets den aktuellen Restwert eurer zu erwarteten Einzahlungen zeigen. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantworten euch die Forderungen die Frage: „Wer schuldet mir noch wie viel Geld?“

Kasse und Bankguthaben: Wieviel Geld haben wir?

Wir trauen uns in unserer Wette noch weiterzugehen: Alle von euch müssen mehrmals pro Woche einen Teil ihrer Bilanz lesen. Das klingt im ersten Augenblick komisch, doch ein Teil der Bilanz ist so tagesaktuell wie keine andere Kennzahl eures Unternehmens. Die Rede ist vom Kasse und Bankguthaben. Es beinhaltet:

Die Formel für die Kasse und Bankguthaben lautet:

Bestand Kasse und Bankguthaben = Bestand zum Periodenanfang +Zugänge im laufenden Monat – Abgänge im laufenden Monat

Spinnen wir unser Beispiel von oben weiter:

Ihr zahlt euer Holz einen Monat nach Einkauf. Euer Kunde leistet eine 50% Teilzahlung und zahlt den Restbetrag einen Monat später. Zu guter Letzt erfolgt euer Steuerausgleich immer zum 15. des übernächsten Monats:

Zeitpunkt Kauf des Holz Bezahlung Holz Verkauf Produkte Teilzahlung Bezahlung Produkte Ausgleich Vorsteuer
Vorräte – Rohstoffe
2.250 EUR
n/a
– 1.125 EUR
n/a
n/a
n/a
Forderungen für Vorsteuer an FInanzamt
+ 427,50 EUR
n/a
n/a
n/a
n/a
– 427,50 EUR
Forderungen an Kunde
n/a
n/a
+ 17.850 EUR
– 8.952 EUR
– 8.952 EUR
n/a
Bankguthaben
n/a
– 2.677,50 EUR
n/a
+ 8.925 EUR
+ 8.925 EUR
427,50 EUR
Summe Aktiva
2.677 EUR
– 2.677 EUR
16.725 EUR
0 EUR
0 EUR
0 EUR

Aus diesem Beispiel seht ihr, dass das Kasse und Bankguthaben den aktuellen Restwert eurer liquiden Mittel zeigen. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantworten euch die Kasse und Bankguthaben die Frage: „Wieviel Geld haben wir zur Verfügung?“

Nun habt ihr die erste große Übung im „Bilanz lesen“ abgeschlossen und wisst wie sich euer Vermögen zusammensetzt. Gehen wir jetzt zum Ursprung und widmen uns der Herkunft eurer Mittel.

Bilanz lesen und verstehen: Kapital oder Passiva

Die Passivseite zeigt das Kapital des Unternehmens und gibt Auskunft über die Mittelherkunft. Zu den Passiva zählen: 

Schauen wir uns die Bestandteile der Passiva etwas genauer an:

Eigenkapital: was uns gehört?

Das Eigenkapital zeigt jene Kapitalbestandteile, die ihr und eure Gesellschafter:innen aus eigener Kraft dem Unternehmen bereitgestellt habt. Es besteht aus folgenden Bestandteilen: 

Die Formel für das Eigenkapital lautet:

Bestand Eigenkapital = Bestand zum Periodenanfang (inkl. Gewinn- oder Verlustvortrag) +/- Erhöhung oder Reduktion Stammeinlage / Rücklagen +/- Gewinn oder Verlust der aktuellen Periode

Da auch das laufende Periodenergebnis in das Eigenkapital einfließt, ist das Eigenkapital eine sehr dynamische Bilanzgröße, die sich monatlich durch den Gewinn oder Verlust der Periode verändert.

Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantwortet euch das Eigenkapital die Frage: „Wieviel des verfügbaren Kapitals gehört uns?“

Unser Tipp: Die Eigenkapitalquote spielt bei der Bewertung eures Unternehmens für Finanzierungen eine sehr große Rolle. Hier findet ihr alle Details zur: Eigenkapitalquote

Verbindlichkeiten: was schulden wir?

Die Verbindlichkeiten sind die Pechmarie der Forderungen. Auch sie verfolgt ihr indirekt beim Bilanz lesen über die Offene Posten Liste. Sie beinhalten alle Schulden, die ihr an eure Gläubiger habt:

Die Verbindlichkeiten in der Bilanz lassen sich nach folgender Logik aus der Gewinn- und Verlustrechnung ableiten: 

Die Formel für die Verbindlichkeiten lautet: 

Bestand Verbindlichkeiten = Bestand zum Periodenanfang + Verbindlichkeiten aktuelle Periode – Bezahlung Verbindlichkeiten aus früheren Perioden

Holen wir nochmals unser Beispiel von oben zur Hilfe und ergänzen es um die Verbindlichkeiten:

Zeitpunkt Kauf des Holz Bezahlung Holz Verkauf Produkte Teilzahlung Bezahlung Produkte Ausgleich Umsatzsteuer
Vorräte – Rohstoffe
2.250 EUR
n/a
– 1.125 EUR
n/a
n/a
n/a
Forderungen für Vorsteuer an FInanzamt
+ 427,50 EUR
n/a
n/a
n/a
n/a
– 427,50 EUR
Forderungen an Kunde
n/a
n/a
+ 17.850 EUR
– 8.952 EUR
– 8.952 EUR
n/a
Bankguthaben
n/a
– 2.677,50 EUR
n/a
+ 8.925 EUR
+ 8.925 EUR
– 2.422,50 EUR
Summe Aktiva
2.677 EUR
– 2.677 EUR
16.725 EUR
0 EUR
0 EUR
– 2.850 EUR
Eigenkapital: Periodengewinn
n/a
n/a
+ 13.875 EUR*
n/a
n/a
n/a
Verbindlichkeiten an Lieferant
2.677 EUR
– 2.677 EUR
n/a
n/a
n/a
n/a
Verbindlichkeiten für Umsatzsteuer an Finanzamt
n/a
n/a
+ 2.850 EUR
n/a
n/a
– 2.850 EUR
Summe Passiva
2.677 EUR
– 2.677 EUR
16.725 EUR
0 EUR
0 EUR
– 2.850 UER

* 15.000 EUR Umsatz – 1.125 EUR Kosten für Holz

Aus diesem vollendeten Beispiel seht ihr einerseits, dass Aktiva und Passiva immer gleich sind und andererseits dass die Verbindlichkeiten stets den aktuellen Restwert eurer zu erwarteten Auszahlungen zeigen. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantworten euch die Verbindlichkeiten die Frage: „Wem schulde ich wie viel Geld?“

Rückstellungen: welche Ausgaben erwarten wir?

Rückstellungen sind nahe Verwandte der Verbindlichkeiten mit dem feinen Unterschied, dass wir deren Höhe noch nicht kennen, weil noch keine Rechnung eingetroffen ist. Die klassischen Beispiele für Rückstellungen sind:
Die Formel für das Rückstellungen lautet:

Bestand Rückstellungen = Bestand zum Periodenanfang + Aufbau Rückstellungen – Auflösung Rückstellungen

Die Auflösung der Rückstellungen tritt in der Regel mit der Gewissheit der Höhe ein und wird dann in eine Verbindlichkeit umgewandelt.

Wenn ihr die Bilanz lesen wollt, beantworten euch die Rückstellungen die Frage: „Wieviel unbekannte Verbindlichkeiten haben wir?“

Rechnungsabgrenzungsposten: Geld ohne Leistung

Rechnungsabgrenzungen gibt es in den Aktiva als auch in den Passiva. Sie sind beim „Bilanz lesen“ für einige Geschäftsmodelle von großer Bedeutung, da sie den Stand der erhaltenen und geleisteten Anzahlungen anzeigen:

Das klassische Beispiel für Rechnungsabgrenzungen findet sich in allen „… as a Service Modellen“:

Ihr erwerbt eine Software-Lizenz für ein Jahr zum Jahresbetrag von 1.200 EUR ohne Steuer.
Zeitpunkt Kauf Lizenz Monatliche Nutzung
Aktive Rechnungsabgrenzung
1.200 EUR
-100 EUR
Bankguthaben
– 1.200 EUR
n/a
Summe Aktiva
0 EUR
– 100 EUR
Eigenkapital: Periodengewinn
n/a
– 100 EUR
Verbindlichkeiten an Lieferant
0 EUR
0 EUR
Summe Passiva
0 EUR
– 100 EUR

Aus diesem Beispiel seht ihr, dass die Rechnungsabgrenzungen den aktuellen Restwert eurer geleisteten und erhaltenen Anzahlungen zeigen. Wenn ihr die Bilanz lesen und interpretieren wollt, beantworten euch die Forderungen die Frage: „Wie viel Zahlungen habe ich für zukünftige Leistungen erhalten bzw. geleistet?“

Unser Tipp: Die passiven Rechnungsabgrenzungen spielen bei der Ermittlung der MRR (Monthly Recurring Revenue) eine große Rolle. Alles zum MRR findet ihr hier: MRR Management

Nun haben wir also alle Anleitungsteile zum „Bilanz lesen“ durchgearbeitet. Zeit für ein Fazit:

Fazit: Bilanz lesen und interpretieren gibt euch Durchblick

Die Bilanz ist vielleicht ein etwas hölzern dargestelltes Werk, aber sie ist eines der mächtigsten Controlling-Instrumente, da sie die brennenden Fragen von der Liquidität über das Vermögen bis zum Kapital abdeckt. Das beste daran ist: die Bilanz gibt es nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Monat mit eurer Buchhaltung.

Wir empfehlen, dass ihr euch eure Bilanz jeden Monat ansieht und die wichtigsten Bilanzkennzahlen analysiert. Denn erst der integrierte Blick auf Gewinn und Bilanz hilft euch, euer Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken.

Weiterführende Informationen

KMU Forschung Austria: Broschüre zur Bilanzanalyse

Haufe: Erläuertung zur Koordination von GuV, Bilanz- und Liquiditätsplanung

Wir sind neugierig auf eure Erfahrungen!

Wie hat euch dieser Blogbeitrag gefallen? Konntet ihr für euch ein paar hilfreiche und nützliche Informationen mitnehmen? Erzählt es uns in einer E-Mail an [email protected]

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Die wichtigsten Fragen des Beitrags noch mal auf einen Blick

Die Bilanz zeigt den Bestand eures Vermögens (Anlage- und Umlaufvermögen) und eures Kapitals (Eigen- und Fremdkapital) zum jeweiligen Stichtag an. Für eine ausgeglichene Bilanz gilt: Vermögen = Kapital.
Die Bilanz wird entweder in Form einer Gegenüberstellung (T-Konten) oder als Tabelle dargestellt. Auf der linken bzw. oberen Seite ist das Vermögen (Aktiva, Mittelverwendung) abgebildet. Auf der rechten bzw. unteren Seite ist das Kapital (Passiva, Mittelherkunft) abgebildet. Beide Teile müssen dieselbe Summe ergeben.
Der Gewinn ist in der Bilanz im Eigenkapital abgebildet. Das Eigenkapital beinhaltet alle Gewinn- und Verlustvorträge der Vorjahre und den aktuellen Gewinn oder Verlust der laufenden Periode. Ein Gewinn erhöht das Eigenkapital, ein Verlust reduziert das Eigenkapital. 

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